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Überbauung Bahnhofstrasse, Küssnacht a.R.

Das Bauvorhaben umfasst den Neubau von drei 5- bis 6-geschossigen Wohn- und Geschäftshäusern mit 2 Untergeschossen inklusive einer Tiefgarage.

Die baustrukturellen Voraussetzungen, stark unterschiedlich belastete Gebäudeteile mit und ohne Hochbau und der bis in grosse Tiefen locker – bis mitteldicht gelagerte bzw. zum Teil weiche bis mittelsteife Baugrund, schlossen eine Flachfundation des Bauvorhabens aus.

Die Sohle der Tiefgarage kam ca. 8 m unter Terrain und dabei in die Seeablagerungen zu liegen. Zwar wurde der Baugrund durch den Aushub entlastet, da das Projekt jedoch Bereiche mit und ohne Hochbauten aufweist, fallen die Bauwerkslasten entsprechend uneinheitlich an. Bei einer Flachfundation mittels einer Bodenplatte in den äusserst setzungsempfindlichen Seeablagerungen hätte dies zwangsläufig zu Setzungen und insbesondere Setzungsdifferenzen geführt.

Das Baugrubenkonzept sah deshalb eine vollumfängliche Spundwandschliessung der Baugrube mit einem geringen Voraushub für die Spundwand-arbeiten auf Terrainhöhe vor. Die Spundwand wurde mit einer 2-lagigen Abspriessung auf der Höhe der Decke unter 1. UG und unter dem 2. UG gesichert, bzw. mittels Eckversteifungen.