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Umgestaltung unterer und oberer Postplatz, Zug

Der untere und obere Postplatz wurde zu einem grossen, offenen Platzraum zusammengefasst. Räumlich ist der Platz primär durch die angrenzenden Bauten gefasst. Regierungs- und Postgebäude wurden durch die offene Platzgestaltung wieder in Beziehung gesetzt.  Die Grenze zwischen Alt- und Vorstadt wurde durch den Wechsel der Materialisierung verdeutlicht.

Natursteinpflaster in der Altstadt, Asphaltbeläge in der Vorstadt. Dieser Logik folgend ist der Bodenbelag des Postplatzes in Asphalt gehalten und bindet so die grossflächigen Fahrspuren mit ein.

Die bestehenden Platanen auf dem unteren Postplatz blieben erhalten, ebenso wie die Baumgruppe vor dem Plaza-Gebäude, welche angemessen ergänzt wurde. Das gesamte Platzmobiliar wurde auf den im Belag eingelassenen Bändern platziert, welche gleichzeitig zur Ableitung des Oberflächenwassers dienen. Auf dem ganzen Postplatz sind Sitzbänke, die entfernt werden können, falls dies für grössere Anlässe nötig wäre. Weitere Elemente wurden so platziert, dass der Platz für vielfältige Veranstaltungen nutzbar ist.

Die Beleuchtung des Platzes soll die beiden repräsentativen Fassaden von Post- und Regierungsgebäude betonen. Daneben wurden Akzente gesetzt, die Bezug auf die eingelassenen Bänder nehmen. Neben diesen gestalterischen Aspekten wird der Platz von der Strassenbeleuchtung erhellt.

Das Verkehrsregime auf den Kantonsstrassen wird beibehalten, ebenso die Anbindung der Achse Zeughausgasse - Poststrasse an die Bahnhofstrasse.